Geschichte zum Anfassen - Besuch im Waffenmuseum Suhl

 

In der letzten Schulwoche begaben sich die beiden 11. Klassen des beruflichen Gymnasiums des SBBZ Suhl/Zella-Mehlis gemeinsam mit Frau Walther-Meder, Herrn Erbert und Frau Da Silva auf eine spannende Zeitreise: Ziel war das Waffenmuseum in Suhl – ein Ort, an dem regionale Geschichte und technische Entwicklung eindrucksvoll aufeinandertreffen.

 

Herr Erbert führte die Schüler/innen persönlich durch die Ausstellung und erläuterte in einem etwa 90-minütigen Vortrag die besondere Rolle Suhls als traditionsreiche Waffenstadt. Bereits im 16. Jahrhundert ließen sich hier die ersten Büchsenmacher nieder – begünstigt durch die geografischen und natürlichen Bedingungen wie den Zugang zu Eisen, Wasser und Holzkohle.

 

Anhand zahlreicher Exponate konnten die Jugendlichen die Entwicklung der Waffentechnik vom Luntenschlossgewehr bis zu modernen Sport- und Jagdwaffen nachvollziehen. Ein besonderer Schwerpunkt lag auf der militärischen Bedeutung Suhls: Von Waffen für den Dreißigjährigen Krieg bis hin zum Zweiten Weltkrieg reichte der historische Bogen. Berühmte Namen wie Simson, Sauer und Haenel verdeutlichten die industrielle Bedeutung Suhls als Zentrum der Waffenproduktion.

 

Beeindruckt zeigten sich die Schüler/innen auch von der Vielfalt an Luxus- und Sportwaffen, für die Suhl international bekannt ist. Im Anschluss an den Besuch arbeiteten die Klassen an unterschiedlichen Aufgabenstellungen, um das Erlebte zu reflektieren und einzuordnen.

 

Der Museumsbesuch gab nicht nur spannende Einblicke in die technische Entwicklung der Waffenherstellung, sondern ließ die Jugendlichen auch nachvollziehen, warum Suhl bis heute den Titel „Waffenstadt“ trägt.

 

 

Zurück